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Andreas Biniasch

Halde Hoheward
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Abendstimmung auf der Halde Hoheward. Am Horizont die sechs Kühltürme des Kraftwerks Scholven und die Halde Scholven.

Die Halde Hoheward ist eine Bergehalde im Ruhrgebiet. Sie entstand aus Schüttung der Zeche Ewald/Schlägel & Eisen und der Zeche General Blumenthal/Haard. Zwischen den Städten Herten und Recklinghausen gelegen, bildet sie gemeinsam mit der Halde Hoppenbruch die größte Haldenlandschaft des Ruhrgebiets. Die Halde Hoheward wird weiterhin aufgeschüttet. Das Ende der Schüttung ist auf das Jahr 2012 terminiert. Die Halde wird dann eine Höhe von 152 m ü. NN erreichen. Die Halde und Hoheward ist Teil der Route der Industriekultur und des Landschaftsparks.

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Das Plateau mit dem Obelisken als Zeiger der Sonnenuhr.

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Sonnenuhr mit Obelisk

Die rund 3.000 m² große Sonnenuhr liegt auf dem südlichen Plateau in einer Höhe von ca. 140 m ü. NN. Als Zeiger dient ein exzentrisch stehender 8,50 m hoher Edelstahl-Obelisk, der seinen Schatten auf die kreisrunde Fläche mit einem Durchmesser von 62 m wirft. Die Oberfläche, welche das Solarium des römischen Kaisers Augustus zum Vorbild hat, besteht aus hellen Pflastersteinen. Durchzogen wird es von 20 cm breiten Bahnen aus schwarzem Pflaster. Die Lage dieser Linien wurde dabei nach Berechnungen des Initiativkreises festgelegt. Diese sehr präzise Ausführung ermöglicht dem Besucher bei geeigneter Witterung eine exakte Ablesung der Uhrzeit (Wahre Ortszeit) und des Datums. Zu diesem Zweck sind zahlreiche Erläuterungen in die Fläche eingelassen worden. Eine Besonderheit ist, dass die Fläche absolut eben ausgeführt ist. Damit es zu keiner Pfützenbildung kommt, wurde poröses Pflaster verwendet, durch das das Wasser in den Untergrund gelangt.

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Oben auf der Halde entsteht ein Horizontobservatorium.

Zukünftige Nutzung

Durch eine Konzeption des "Initiativkreises Horizontastronomie im Ruhrgebiet e.V." soll die Halde zu einem astronomischen Park im Zeichen der Plejaden umgestaltet werden.

Auf dem obersten Plateau der 1,6 km² großen Halde Hoheward wird ein Horizontobservatorium und ein Himmelssee entstehen. Bereits vorhanden ist auf dem südlichen Plateau eine große Horizontalsonnenuhr mit Obelisk. Der Hügel wird nach und nach durch ein strukturiertes System mit Wegen, Aufgängen und Aussichtspunkten von allen Seiten zugänglich gemacht und in das Umfeld eingebunden. Freizeit, Erholung, Sport, Bildung, Kunst – um diese Leitziele ranken sich die Visionen. Um die Halde herum ist eine rund sechs Kilometer lange Balkonpromenade entstanden. Auf dieser unteren Ebene der Halde befinden sich elf Aussichtspunkte.

 

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Im Vordergrund die Müllberbrennungsanlage Herten. Im Hintergrund vor dem Sendemast ist der Tippelsberg zu sehen – ebenfalls ein lohnendes Ausflugsziel.

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Kraftwerk Herne an der A42 / A43.

Quellen- und Autorennachweis

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